Wechselkreuzung

Bei der Wechselkreuzung wird auf Basis von zwei Linien gearbeitet, der db.03 und der db.01. Auf Grundlage der modernen Hybridsau (db.Viktoria) wird immer abwechselnd Sperma von einer der beiden Ausgangslinien eingesetzt. Langfristig verteilen sich die Genanteile der Wechsel­kreuzungssauen im Verhältnis von ca. einem Drittel zu zwei Drittel mit zwei Dritteln Genanteilen der zuletzt eingesetzten Eberlinie. Der große Vorteil von EgoFlex ist, dass die gesamte Herde als Grundlage zur Zuchtanpaarung genutzt werden kann. Bei diesem Konzept wird der Zuchtfortschritt ausschließlich durch das Sperma an den Betrieb weitergegeben, die Herde ist also komplett geschlossen. Dieses System kann auch schon in kleineren Beständen Anwendung finden und so zu einer gesundheitlichen Stabilisierung führen.